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Montemarzino

Die rund 350 Einwohner zählende Gemeinde Montemarzino umfasst 12 kleinere Fraktionen: Montemarzino, Scrimignano, Castellazzo, Segagliate, Caffaroni, Ca' Giani, Roncascinate, Costa, Reguardia, Premarone, Barca und Zebedassi.


Eine erste urkundliche Erwähnung  geht aufs 1098 zurück, als Montemarzino von der Grafschaft Gavi in jene von Tortona überging. Damals wurde auf dem höchsten Punkt der Siedlung eine Burg erbaut, von der heute noch einige Mauerreste sichtbar sind. 1164 schlug Friedrich I. Barbarossa die Siedlung zu Pavia bzw. zum Herzogtum Mailand. Im Spätmittelalter regierten hier die genuesischen Adelsfamilien Doria, Malaspina und Spinola, bevor Montemarzino 1736 in den Besitz des Königreichs Savoyen gelangte. 1926 wurde einigen Herren aus Genua  ein Jagdreservat zugestanden, da sie für eine Trinkwasserleitung  und elektrisches Licht besorgt waren. Montemarzino zählte damals  690 Einwohner. Über die gegenwärtige Gemeindebehörde, die Verwaltung sowie die Institutionen und Vereine erfährt man mehr auf der offiziellen Website der Gemeinde

 

Unsere Lage

Nur gerade 15 km von Tortona entfernt liegt Montemarzino, mitten in den Colli Tortonesi auf einem rund 450 m hohen Hügelzug zwischen dem Val Curone und dem Val Grue in einer landwirtschaftlich geprägten und touristisch kaum erschlossenen Region nordöstlich von Genua - fernab der stark frequentierten Autostrada A7, aber nahe einer längst in Vergessenheit geratenen «Strade del Sale», einem Saumpfad, über den während Jahrhunderten von der Hafenstadt Genua am Ligurischen Meer Salz und andere lebenswichtige Güter nach Norden transportiert wurden.

 

Anreise und der öffentliche Verkehr

Der öffentliche Verkehr ist einer der Schwachpunkte in den Colli Tortonesi – wie beinahe in ganz Italien. Dies verspürt man bereits bei der Anreise: Bahnverbindungen von der Schweiz nach Milano gibt es zwar einige, aber oft muss mit Verspätungen gerechnet werden. Von Milano fahren beinahe stündlich Züge Richtung Genua und nach ca. einer Stunde (allenfalls mit Umsteigen in Voghera) erreicht man Tortona. Dann geht es weiter mit den blauen Bussen der ARFEA, die fast jedes Dorf anfahren, wenn auch nur zu gewissen Tageszeiten und am Wochenende beinahe gar nicht.


Mit dem eigenen Auto von Chiasso über die Autobahn A9 nach Milano, weiter auf der A7 Richtung Genua bis zur Ausfahrt Castelnuovo Scrivia ist die Anreise um einiges bequemer. Dann geht es Richtung Tortona - Val Curone - Viguzzolo - Monleale - Barca (bei der Tankstelle rechts abzweigen) und über ein Dutzend Kurven nach Montemarzino hinauf.

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